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Und diese Kontinuität und Stäbilität soll nun auch gegen den Tabellenletzten aus Köln gezeigt werden. Die Partie gegen das Schlusslicht setzt er auf ein Level mit der Begegnung gegen Werder II. "Das Spiel wird nicht einfach. Wir sind weit entfernt von Übermut. Die Fortuna spielte zuletzt unter ihren Möglichkeiten, hat auf der Strecke unglücklich Punkte eingebüßt. Aber Kollege Uwe Koschinat wird den Überblick nicht verlieren. Er ist ein guter Trainer, den ich schätze!", so der Coach der Thüringer.
Mit von der Partie dürfte auch wieder Nikolaou sein, der jüngst gute Leistungen zeigte, aber dennoch selbstkritisch mit sich selbst umgeht. Ich glaube, dass ich zuletzt eine gute Entwicklung genommen habe. Aber Luft nach oben ist immer gegeben!".
Uwe Koschinat, der Coach der Fortuna aus Köln, ist sich der Lage bewusst und natürlich hat sich die Ausgangslage durch die Niederlage gegen Würzburg nicht unbedingt verbneesert. "Das fühlt sich derzeit Alles sehr schwer an. In solchen Phasen, das kenne ich aus der eigenen Karriere, die nicht immerosarot war, brauchst du Erfolgserlebnisse. Das sind im Spiel kleine Erfolgserlebnisse, wenn man gute Aktionen hat und gut verteidigt und in der Anfangsphase hat man gesehen, dass die Mannschaft über strukturierte Organisation kommen wollte. Wir haben dem Ballbesitz dem Gegner überlassen. Uns war von Anfang an klar, dass wir gegen diesen Gegner nicht all zu viele Möglichkeiten haben werden. Der Schlusspfiff war dann eine Erlösung, denn du weißt, dass du heute gegen einen sehr guten, engagierten und gut organisierten Gegner keine Möglichkeit hast, das Spiel noch irgendwie zu drehen. Es geht jetzt nur darum, dass sich die Mannschaft persönliche Erfolgserlebnisse holt. Daran müssen wir jetzt arbeiten."
Immerhin konnte durch den Sieg im Pokal gegen die Alemannia aus Aachen im Hammerspiel ein Sieg errungen werden, der mit Sicherheit gut für die Stimmung sein dürfte.
Allerdings hat der Pokalsieg durchaus seine Opfer gefordert, denn Tobias Fink hat sich verletzt. "Eine MRT-Aufnahme bestätigte den Worst-Case bei Tobias. Wir haben gestern die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen begonnen, aber er wird uns in den nächsten drei bis vier Wochen nicht zur Verfügung stehen!", schätzte Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Ausfallzeit von Fink ein. Florian Hörnig hingegen ist wieder zurück gekehrt und war im Mannschaftstraining voll dabei. Dennis Engelmann ist noch fraglich, allerdings stehen die Zeichen ebenfalls auf einem Ausfall. Die Verletzten Oliveira Souza, Poggenborg und Schröder werden ebenso nicht von der Partie sein. Fraglich ist noch der Einsatz von Hamdi Dahmani, dieser wird erst kurzfristig entschieden.
Auf Erfurter Seite sieht es da schon weitaus positiver aus, immerhin hat Preußer nahezu die Qual der Wahl. "Ich muss mich unter 23 gesunden Spielern entscheiden. Nur Patrick Schikowski ist noch nicht soweit und Fabian Burdenski ist krank geworden. Die Entscheidung wird nicht leicht werden. Aber ich werde mich letztlich festlegen müssen, auch wenn dann leider der eine oder andere Spieler enttäuscht ist. Wir sind als Gruppe aber so gefestigt und stabil, dass da keine Verstimmung aufkommen wird. Es ist nun mal so, dass nur 11 Leute auf dem Platz stehen können!", so der Coach.
Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 17. Oktober 2015, um 14 Uhr.